Tango tanzen lernen von Anfang an.

Im letzten Jahr begann ich eine Videoreihe auf Youtube „Tango von Anfang an“. Die ersten zwei Videos konnten wir ziemlich schnell produzieren, dann haben andere Aufgaben meinen Tagesablauf bestimmt. Vor einer Woche allerdings haben wir, das sind Nicole, die mich dabei unterstützt hat und ich das dritte Video gedreht und hochgeladen. Weitere Videos sollen in ungefähr  14-tägigem Rythmus folgen.

In Gesprächen mit überwiegend Nichttänzer(inne)n, höre ich immer wieder, dass Tango so kompliziert sei und viele trauen sich auch aus diesem Grund gar nicht erst, es einmal auszuprobieren. Dabei macht es nicht nur Spaß, sondern ist ein überragendes Training für unseren Gleichgewichtssinn, das Körpergefühl, letztendlich für soziale Kompetenz im Umgang miteinander und insbesondere zwischen Mann und Frau und, nicht zu unterschätzen, eine ausgezeichnetes Training  für unser Gehirn. Nicht umsonst werden Tangotanztechniken als Therapie eingesetzt.

Zusätzlich habe ich begonnen, die Abläufe beim Tango grafisch darzustellen. Das ist gar nicht so einfach, aber vielleicht habe ich da ja den richtigen Weg gefunden. Auch das möchte ich fortsetzen, um physikalische Vorgänge beim Tanzen visuell sichtbar zu machen.

Die erste Folge seht ihr in diesem Beitrag:

Wenn ihr Anregungen habt oder Verbesserungsvorschläge, schreibt es gern in die Kommentare, ich werde das natürlich bei der Weiterentwicklung dieses Unterrichtsmaterials berücksichtigen.

 

 

 

Meike Objektiv 35mm, F 1.7, wie schlägt sich dieses günstige Objektiv?

Seit einiger Zeit besitze ich das Meike Objektiv 35mm F 1.7 für APS-C Sensoren, das zur Zeit für ca. 89,00 Euro angeboten wird. Da ist es natürlich klar, erst einmal herauszubekommen, wofür es sich besonders eignet. Das komplett aus Metall hochwertig verarbeitete Objektiv ist voll manuell, Blenden- und Fokussierring haben keine Rastpunkte und lassen sich mit einem für mich angenehmen Widerstand bedienen. Ab ca. 30 cm lassen sich Objekte scharf fokussieren, bei Blende 1,7 liefert das Objektiv ein sehr schönes weiches Bokeh. 35 mm umgerechnet auf Vollformat ergeben für die A6000, A6300 und A6500 eine Brennweite von genau 52,5 mm (Cropfaktor x 1,5), das Objektiv eignet somit gut für Portraits ohne Verzerrung der Proportionen.

JPEG aus RAW, ISO 100, F 2.0, 1/250
entwickelt mit Lightroom
ISO 100, 1/2500, F 1,7 unbearbeitet (aus RAW)
bearbeitet

Diese RAW-Bilder habe ich zum Vergleich jeweils unbearbeitet und mit einer leichten Bearbeitung aus Lightroom exportiert.

Entstanden sind sie am Strand in Torfbrücke, nicht nur die Rostocker werden diesen Strandabschnitt gut kennen. Ich wollte dort fotografieren, insbesondere wollte ich Aufnahmen für ein Zeitraffervideo erstellen.

Das Scharfstellen mit Fokuspeaking funktioniert beim fotografieren gut, da das Objektiv aber keine Bildstabilisierung hat, sollte man eine relativ kurze Belichtungszeit wählen. Für mich beginnt das ab ca. 1/60, wer keine so ruhige Hand hat wird aber ab 1/100 aufwärts gute Ergebnisse erzielen. Bei guten Lichverhältnissen hat man sowieso keine Probleme.

Mein Fazit (vorläufig):

Für das Fotografieren auch bei schlechten Lichtverhältnissen ist das Objektiv gut geeignet, die Bildschärfe ist in Ordnung und es lassen sich sehr schöne Freistellungen von Objekten und Personen erzielen. Für die Landschaftsfotografie sind weitwinkligere Objektive natürlich besser geeignet, da bietet Meike ein 12mm Objektiv für rund 200,00 Euro an.

Produkte von Amazon.de

Dieses Objektiv hat sehr gute Kritiken, schaut es euch auf Amazon an. (Dieser Link ist ein Affiliate-Link, wenn ihr über ihn etwas bestellt, erhalte ich eine kleine Provision, euer Preis ändert sich nicht. Das ist eine kleine Unterstützung für meine Arbeit, für die ich mich bedanke.)

Zurück zum 35mm Objektiv:

für den Videodreh bedarf es einiger Übung, wenn man die Möglichkeiten voll ausreizen möchte. Es hat keinen internen Bildstabilisator, mit der sich Verwacklungen ausgleichen lassen. Es lassen sich aber Techniken erlernen, mit denen man trotzdem sehr ruhige Kamerafahrten hinbekommt, sehr hilfreich ist da auch ein Einbeinstativ und natürlich ein ganz normales Stativ mit drei Beinen. Der Fokusring läuft mit einem für mich angenehmen Widerstand sehr weich, es lassen sich schöne Schärfezieher erreichen. Da der Weg von Anschlag zu Anschlag aber sehr lang ist, muss man auch da erstmal üben.

Für Tutorials und die meisten anderen Videos werde ich weiterhin das Kitobjektiv 1650 benutzen, da mir da der Autokus wichtig ist. Für besonderes Footage bietet mir das Meike-Objektiv sehr schöne Gestaltungsmöglichkeiten, die mit dem Kitobjektiv nicht machbar sind, also ist es eine sehr interessante Bereicherung. Für Landschaftsfotografie ziehe ich in den allermeisten Fällen ein Weitwinkelobjektiv vor, da werde ich mich auf jeden Fall um das 12-mm Objektiv kümmern. Wenn ihr bereits Erfahrungen damit habt, teilt es mir im Kommentarfeld mit, ich würde mich sehr darüber freuen. Natürlich könnt ihr das auch auf meinem YouTube-Kanal tun.  Dort habe ich bereits ein Video zum Meike 35mm veröffentlicht.

Schnee satt pünktlich zu Ostern

Eigentlich hoffte ich, nach den letzten schneefreien Tagen, dass der Winter sich verabschiedet hat. Aber weit gefehlt. In der Nacht zu Ostern wurde ich wach und schaute aus dem Fenster. Es ist nicht das erste Mal, dass Schnee zu Ostern fiel aber doch eine Weile her. Erinnert ihr euch an das letzte verschneite Osterfest? Schreibt es gern in die Kommentare.