Eine Kurzfilmidee nimmt Fahrt auf
Es ist schon eine Weile her, lange, bevor Corona kam, als sich in meinem Kopf eine Tangogeschichte entwickelte. Zunächst nur als vage Idee, aber nach und nach wurde sie immer konkreter. Für eine lange Zeit blieb es eine Idee, die ich allerdings einigen Freundinnen und Freunden erzählte. Und die fanden sie interessant.
Dann kam Corona und die Folgen haben uns alle und ganz besonders die Tanz- und Kulturszene getroffen. Jeder fragte sich, wohin das führt und ob wir überhaupt nochmal zu einem gewohnten Leben zurückfinden werden. Jetzt leben wir mit dem Virus, es hat für die meisten seinen Schrecken verloren. Und auch der Tango nimmt langsam wieder Fahrt auf. Noch nicht so wie früher, das wird sicher noch einige Zeit dauern, aber wir können uns wieder auf Milongas treffen und den Tango genießen.
Aber zurück zu meiner Filmidee. Inzwischen habe ich die Idee weiterentwickelt und ich habe nicht mehr das Gefühl, aus der Sache herauszukommen. Ich habe Amira Campora kennengelernt, eine Tangolehrerin und – tänzerin der ersten Stunde in Deutschland, die zwischen Buenos Aires und Berlin hin und her wechselt und sowohl dort als auch in Deutschland als Tänzerin, Schauspielerin und Filmemacherin aktiv ist. Aus unserer Begegnung entstand meine Aufnahme ihrer Tangoshow im Malajunta in Berlin zusammen mit Patricie und Javier und die Idee, mein Filmthema sowohl in Deutschland als auch in Buenos Aires zu drehen und uns gegenseitig zu unterstützen.
Was für ein Glück, in ihr eine Unterstützung gefunden zu haben und die dem Film zugrunde liegende Geschichte ist jetzt eine Liebesgeschichte zwischen Buenos Aires und Deutschland.
Die weibliche Hauptrolle wird dargestellt von Juliane Moeller, in der Tangoszene kennt man sie unter dem Namen Lilly. Eine wundervolle Unterstützung kommt von ihrem Mann Maik. Er schleppt nicht nur die Ausrüstung sondern zeigt sein Talent an der zweiten Kamera.Den ersten Teil haben wir schon gedreht und unser Plan ist, im Februar/März nächsten Jahres in Buenos Aires zu drehen. Dort findet die eigentliche Geschichte statt.
Mehr über das Projekt und auch Making of – Videos folgen auf Youtube und an dieser Stelle.
Die Geschichte beginnt am Strand: eine kleine Vorschau